Berufseinführung: Modul/Kurs Diakonie
Diakonie ist einer der vier Grundvollzüge der Kirche und deshalb ist ein viertägiger Kurs eher knapp bemessen. Entsprechend vielfältig und dicht war das Programm, das von der Diözesanen Diakonie-Kommission für die BE-Absolvent/innen zusammengestellt wurde. Es reichte von Passantenhilfe bis zur Pallative Care, von der Gassenchuchi bis zum Projektmanagement. Hinter all diesen Themen standen Männer und Frauen, die Diakonie als wichtigen – aber auch professionellen Standards verpflichteten – Teil des kirchlichen Engagements leben.
Die Diakonie der Kirche hat die Chance schnell und unkompliziert zu handeln, weil sie weniger rigide gesetzlichen Vorgaben folgen muss. Betroffene öffnen sich oft eher einer kirchlichen Stelle, weil sie dort nicht befürchten, gleich in die Prozesse staatlicher Verwaltung zu geraten. Manchmal kann die Kirche handeln, wo es dem Staat (noch) nicht möglich ist. Trotzdem ist die Diakonie gefordert, professionell zu handeln, denn diakonisches Handeln ist komplex. Eine solide professionelle Handlungsweise kann dazu führen, dass die Kirche zum wertvollen Partner staatlicher Stellen wird. Im Fokus der Diakonie steht immer der (Mit-)Mensch, der ein Geschöpf Gottes bleibt, auch wenn in seinem Leben längst nicht alles gelingt.
Martin Brunner-Artho, Ausbildungsleiter
Bild: Martin Brunner
Weitere Nachrichten aus
dieser Kategorie:
Einführungswochenende zur Studienbegleitung 2022
Ein Merkmal unserer Zeit, das durch die Pandemie noch deutlicher zu Tage getreten ist, ist eine fortschreitende "Vereinzelung" der Menschen.…
MehrWallfahrt nach Mariastein
«Frieden ist» Das Motto des eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettages begleitete uns am Sonntag, 18. September nach Mariastein. Auf einem…
MehrPriesterweihe von Bruder Leo Gauch in Fischingen
Am vergangenen Samstag, 24. September, feierte die frohe benediktinische Klostergemeinschaft von Fischingen die Priesterweihe ihres Mitbruders Leo Gauch. Der Weihe…
Mehr