Berufseinführung: Modul/Kurs Diakonie
Diakonie ist einer der vier Grundvollzüge der Kirche und deshalb ist ein viertägiger Kurs eher knapp bemessen. Entsprechend vielfältig und dicht war das Programm, das von der Diözesanen Diakonie-Kommission für die BE-Absolvent/innen zusammengestellt wurde. Es reichte von Passantenhilfe bis zur Pallative Care, von der Gassenchuchi bis zum Projektmanagement. Hinter all diesen Themen standen Männer und Frauen, die Diakonie als wichtigen – aber auch professionellen Standards verpflichteten – Teil des kirchlichen Engagements leben.
Die Diakonie der Kirche hat die Chance schnell und unkompliziert zu handeln, weil sie weniger rigide gesetzlichen Vorgaben folgen muss. Betroffene öffnen sich oft eher einer kirchlichen Stelle, weil sie dort nicht befürchten, gleich in die Prozesse staatlicher Verwaltung zu geraten. Manchmal kann die Kirche handeln, wo es dem Staat (noch) nicht möglich ist. Trotzdem ist die Diakonie gefordert, professionell zu handeln, denn diakonisches Handeln ist komplex. Eine solide professionelle Handlungsweise kann dazu führen, dass die Kirche zum wertvollen Partner staatlicher Stellen wird. Im Fokus der Diakonie steht immer der (Mit-)Mensch, der ein Geschöpf Gottes bleibt, auch wenn in seinem Leben längst nicht alles gelingt.
Martin Brunner-Artho, Ausbildungsleiter
Bild: Martin Brunner
Weitere Nachrichten aus
dieser Kategorie:
Studierendentagung vom 3./4. Februar in Delémont
Unter dem Titel Gewalt überall - und ich? Wie kann ich Frieden stiften? haben sich Studierende des Bistums Basel und…
MehrBerufseinführung: Modul/Kurs Diakonie
Diakonie ist einer der vier Grundvollzüge der Kirche und deshalb ist ein viertägiger Kurs eher knapp bemessen. Entsprechend vielfältig und…
MehrImpuls zur Fastenzeit
Bewundern oder nachfolgen?! Die Fastenzeit ist eine intensive Zeit der Reflexion und der Bewusstwerdung, die in die Kraft und ins…
Mehr