Seminar St. Beat: Start in das neue Studienjahr

By Seminar St. Beat,

Was macht es aus, dass in einer Gruppe ein guter «Groove», ein ansteckender Geist – der eben be-geistert – spürbar ist? Immer wieder frage ich mich, aber auch die Interessierten für einen kirchlichen Beruf nach ihrer Motivation, was uns denn im Innersten dazu bewegt, für eine Institution zu arbeiten, die sooft im Rampenlicht der Kritik steht. Bei allen, sehr wohl auf verschiedene Weise, ist mit der Liebe zu Christus und zu den Menschen der Wunsch nach Veränderung gegeben, nach Erfüllung von frohen Hoffnungen, nach einer glücklichen Gemeinschaft, die in Güte und Glauben eine anziehende Ausstrahlung lebt.

Unterwegs sein als Gemeinschaft der Auszubildenden mit jenen, die ausbilden, ist ein Ort, an dem ein solcher Groove – oder etwas spiritueller eben – ein solcher Geist wachsen kann, wenn die Beteiligten dafür offen sind. Ich habe in den letzten Jahren immer wieder einen solchen ansteckenden «Groove» erleben dürfen. Der Beginn des neuen Studienjahres ist die Gelegenheit in frohmachender Gemeinschaft zu neuen Horizonten aufzubrechen.

Im Rahmen der Studienbegleitung möchten wir in diesem Herbst wiederum einen Raum öffnen für interessante Begegnungen und Erfahrungen. Sie wollen Brücken bauen vom Studium in den Alltag, von der Theorie in die Praxis und von einer technischen Lerngemeinschaft hin zu einer gelebten Freundschaft der Studierenden untereinander. In diesem Sinne wünsche ich allen Studierenden einen frohen Aufbruch in neue Horizonte.

Agnell Rickenmann, Regens

Link zum Semesterprogramm

Zehn Seelsorgerinnen und Seelsorger erhalten das Zertifikat der Berufseinführung

By Seminar St. Beat,

Nun ist sie abgeschlossen, die Berufseinführung 2022-2024. Zehn Seelsorgerinnen und Seelsorger durften am 26. Juni in der ehemaligen Seminarkapelle ihr Zertifikat entgegennehmen.

Diese Berufseinführung – kurz BE – war in vieler Hinsicht neu, ist es doch die erste, die dem überarbeiteten Ausbildungskonzept gefolgt ist. Sie ist modular aufgebaut. Das heisst, dass nicht alle Absolvent:innen alle Module besuchen müssen, da die Vorkenntnisse angerechnet werden. Ob das in jedem Fall gelungen ist, bleibt offen. Es gäbe da noch Luft nach oben, meinten die Absolvent:innen im Rahmen der Evaluation. Die neu geschaffene Qualifikationskommission – sie hat die Evaluation in Auftrag gegeben – ist sich bewusst, dass die BE ständig weiter entwickelt und laufend an die gegebenen Umstände angepasst werden muss. Die klassische Laufbahn vom Gymnasium über die Uni zur Seelsorge ist längst nicht mehr die Regel. Die neuen Seelsorger:innen sind im Schnitt älter, bringen viel Erfahrung mit und stehen oft bereits in der Familienphase. Deshalb bestehen die Module nun teilweise aus Tageskursen. Die BE ist vielgestaltiger geworden und die Abwesenheiten in den Pfarreien sind nicht immer leicht zu managen. Das äusserten vor allem die Bezugspersonen an ihrem Treffen, das kurz vor der Abschlussfeier stattfand.

Zu reden gab – zumindest zu Beginn – die Finanzierung, die nun durch die Hände der Absolvent:innen läuft. Sie sind deshalb deutlich kostenbewusster als ihre Vorgänger:innen. Weil es die BE-Gruppe erstaunte, dass sie im ersten Modul sogar den Pausenkaffee selber bezahlen musste, konnte es Carole Imboden, die an der Feier für die Absolvent:innen sprach, nicht verkneifen dem Ausbildungsteam einen dezenten Seitenhieb zu versetzen.

Das neue Konzept hat sich dem Kompetenzerwerb verschrieben. Die Praxis ist der Referenzpunkt. Die erwarteten Kompetenzen werden in erster Linie in den Pfarreien oder Spezialseelsorgestellen erworben. In den BE-Modulen werden sie vertieft und erweitert. Aus dieser Perspektive mache es Sinn, dass die BE kein universitäres Nachdiplomstudium mehr ist. Das neue Zertifikat für die allgemeine Pfarreiseelsorge erhalten die Absolvent:innen konsequenterweise von der Diözese, in diesem Jahr überreicht von der Regionalverantwortlichen Brigitte Glur und vom Personalverantwortlichen Andreas Brun. Jean-Pierre Sitzler erhielt als erster das Zertifikat für die Spezialseelsorge. Eine weitere Neuigkeit.

In einem einfachen, aber feierlichen Gottesdienst, dem Weihbischof Josef Stübi vorstand, fand die Abschlussfeier ihren religiösen Ausdruck. Dabei überbrachte er die Missio für die bisherigen oder neuen Aufgaben der frisch zertifizierten Seelsorger:innen. Dass unter ihnen gleich zwei waren, die er aus früheren Tätigkeiten kannte, freute ihn besonders.

Die zehn neuen Seelsorger:innen steigen in einer herausfordernden Zeit in die Kirche ein, das wissen sie. Trotzdem strahlen sie eine ansteckende Freude aus. «Das tut auch uns alten gut», wie uns ein Gast versicherte. Dem schliessen wir uns an und gratulieren den Absolvent:innen der BE 2022-2024 herzlich und wünschen ihnen mit den Worten von Paulus: «Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und mit allem Frieden im Glauben, damit ihr reich werdet an Hoffnung in der Kraft des Heiligen Geistes» (Röm 15,13).

Für das Ausbildungsteam St. Beat

Martin Brunner-Artho, Ausbildungsleiter

 

 

Regens Agnell Rickenmann begrüsst die Absolvent:innen und Gäste in der ehemaligen Seminarkapelle.

 

 

 

 

 

 

Carole Imboden-Deragisch spricht aus der Perspektive der Absolvent:innen und versteht es, mit einem Augenzwinkern auch auf Schwächen hinzuweisen. 

Brigitte Glur überreicht Christina Herzog das Zertifikat

 

 

 

 

 

Brigitte Glur, Regionalverantwortliche und Mitglied der Qualifikationskommission, überreicht Christina Herzog das Zertifikat für die Pfarreiseelsorge.

 

 

 

 

 

Dominik Arnold (l.) und Lukas Briellmann, Pfarreileiter und seine Bezugsperson am Praxisort, stossen auf die erfolgreiche Berufseinführung an.

 

 

 

 

 

Weihbischof Josef Stübi im Gespräch mit Gästen.

 

 

 

 

 

Fotos: Martin Brunner-Artho

Beatustag – Zukunftstag 7. Mai 2024

By Seminar St. Beat,

Das Hören üben

Unser diesjähriger Seminar-Festtag begann mit einer feierlichen Eucharistie in der Seminarkapelle. Wie in der Studienbegleitung üblich, gestaltete eine Gruppe von Studierenden diesen Gottesdienst mit und zeigte so ein Bild der Zukunft der Kirche: Alle tragen mit – Frauen und Männer unterschiedlichen Alters, aus verschiedenen Kontinenten, in vielfältigen Rollen, gemeinsam.

Helena Jeppesen-Spuhler hielt ihr anschliessendes Referat so sprühend lebendig, dass wir alle Teil der 16. ordentlichen Generalversammlung der Weltbischofssynode im Oktober 2023 in Rom wurden. Wir bekamen nicht bloss einen Einblick in das Geschehen, sondern dachten und fühlten mit, staunten über die Vielfalt der Weltkirche und begriffen, warum die Themen, die uns hier im Bistum Basel bewegen, in anderen Teilen der katholischen Kirche Verwunderung auslösen. Nachhaltig beeindruckt hat mich die geschilderte Erfahrung von Frau Jeppesen, dass sie als offizielle Delegierte der Schweiz als Frau in der Minderheit war und dass dies doch einigen Mut brauchte, sich mehrmals wieder zu Wort zu melden. Geholfen haben ihr dabei der Schweizer Synodenbericht und das Abschlussdokument der europäischen Kontinentalversammlung, welche ihr immer wieder handfest bezeugten, dass sie nicht als Einzelperson sprach, sondern Vertreterin eines ganzen Landes ist. – Wichtig bei dieser Weltsynode ist das Hören aufeinander, unvoreingenommen hinhören, was der/die andere sagt. Um in diese Haltung zu kommen und darin bleiben zu können, gab es dreitägige Exerzitien zum Auftakt der Weltsynode und mehrere Gesprächspausen zum Innehalten und Verkosten des Gehörten.

Beim anschliessenden Apéro wurde genetztwerkt, ausgetauscht, nachgefragt, worin das Gegenüber gerade involviert ist und natürlich das feine Buffet genossen.

Der Synthesebericht der ersten Sitzung der Weltbischofssynode ist zu finden unter folgendem Link: https://www.bischoefe.ch/dokumente/synode/

Jeannette Emmenegger Mrvik, Mentorin

Fotos: Martin Brunner-Artho

 

 

Der Liebe Gottes Hände und Füsse geben

By Seminar St. Beat,

Bruder Pascal Mettler, der zurzeit jüngste Kapuziner der Schweizer Provinz und der seine Berufseinführung in Schüpfheim (Pastoralraum oberes Entlebuch) absolviert, ist am Sonntag, 24. September 2023 in der Kapuzinerkirche Olten zum Diakon geweiht worden.

 

In der schlichten aber schmucken Kapuzinerkirche von Olten trafen sich um 15.00 die Brüder des Kapuzinerordens mit Weihbischof Joseph Stübi sowie den Ausbildungsverantwortlichen der Diözese Basel zusammen mit einer stattlichen Anzahl Gäste zur Diakonenweihe von Bruder Pascal Mettler.

Nach der Eingangsbegrüssung und der Befragung des Regens, Agnell Rickenmann, durch Weihbischof Josef Stübi nach der Eignung des Kandidaten, stellte Provinzial Josef Haselbach den Kandidaten vor:

Bruder Pascal Mettler ist im Kanton St. Gallen aufgewachsen. Schon während seiner Berufslehre wurde für Bruder Pascal die Berufung zu einem Ordens- bzw. Priesterleben deutlich. Daher strebte er danach eine Gymnasialausbildung an. Er beschloss 2017 ins Kapuzinerkloster Brig einzutreten. Nach dem Postulat und Noviziat in Salzburg studierte er in Münster und schloss mit dem Master Theologie im Februar 2022 ab. Nach einem Semester in Tansania hat er im August 2022 die Berufseinführung der Diözese Basel – BE 2022-2024 begonnen

Mit einem Applaus quittierten die Anwesenden die Anfrage des Regens, ob sie mit der Weihe von Bruder Pascal einverstanden seien und Weihbischof Josef bestätigte im Namen der Kirche die Absicht ihn zum Diakon zu weihen.

«Der Liebe Gottes Hände und Füsse geben», war das Leitmotiv der Predigt von Weihbischof Josef, als Antwort auf die Lesungen, die zur Feier ausgewählt wurden und als Wunsch an den Kandidaten, den Königsweg der Liebe in seinem Leben zu gehen. «Höre Israel» – aus der ersten Lesung (Dtn 6) mit der Aufforderung Gott zu lieben, war der Ausgangspunkt seiner Überlegungen, dass Bruder Pascal wirklich Gott lieben solle und sich von der Liebe Gottes getragen wissen dürfe. Doch damit sei nicht genug, denn es gelte im Sinne der zweiten Lesung (1 Petr 3, 8-11) dieser Liebe Gottes Hände und Füsse zu geben, und – wie es dem Wesen von Bruder Pascal entspricht – Zeuge für die Liebe Gottes vor den Menschen zu sein, da es doch heisse: «segnet, denn dazu seid ihr berufen worden …». (1 Petr 3,11)

Der eindrückliche Moment der Weihe begann mit der Bitte um den Heiligen Geist und den Fragen nach der Bereitschaft die Aufgaben und Pflichten eines Diakons frei und mit Freude wahrzunehmen, so etwa die Pflege des Stundengebetes, die Ehelosigkeit (was bei einem Ordensmann zwar schon gegeben ist), den Gehorsam gegenüber seinen Oberen, ebenso aber auch ein waches Auge und eine helfende Hand für Menschen in Armut und Bedrängnis.

Mit dem «Auf Dem Boden Ausgestreckt-Sein» des Kandidaten, also dem Sich Hinlegen auf den Boden, während der Allerheiligen-Litanei, werden zwei Wirklichkeiten symbolisch und gebethaft bezeichnet: zum einen das «Sich Gott ganz ausliefern», das «Sich auf Gott ausrichten», Zeichen für das wehrlose und demütige Gott-Dienen-Wollen in der Ganzhingabe des Lebens. Zum anderen wird in der Allerheiligenlitanei der Beistand der grossen Gemeinschaft der Heiligen, Frauen und Männer, angerufen, die den Kandidaten in der Gemeinschaft der Kirche mit ihrer Fürbitte vor Gott unterstützen und begleiten mögen.

Mit der Handauflegung und dem Weihegebet sind die ganz zentralen Elemente der Weihe angezeigt, denn bereits im Neuen Testament, bezeichnen und weihen die Apostel ihre Nachfolger durch Gebet und Handauflegung. Die Weitergabe der Befähigung zum kirchlichen «Amt» liegt nämlich nicht zuerst in den Fähigkeiten der Person, sondern in der geschenkhaften Weitergabe des Auftrags Jesu durch Handauflegung und Gebet einer geweihten Person, die diesen Auftrag im Namen der Kirche weitergibt.

Die Bekleidung mit dem Diakonengewand, der Dalmatik, und die Übergabe von Kelch und Hostienschale, sind «ausdeutende Riten», weil sie sinnenhaft von den künftigen Aufgaben und der Lebensform des Diakons sprechen. Mit dem Friedengruss des Weihbischofs an den Kandidaten schloss die Weihe ab.

Der eucharistische Teil der Feier war bescheiden und ruhig gestaltet, wie übrigens die ganze Feier, die musikalisch schlicht aber angenehm von der Orgel und einer Sängerin begleitet wurde. Fünf der sechs Priesteramtskandidaten der Diözese Basel waren ebenfalls präsent und übernahmen die Aufgabe der Ministranten und des Lektoren.

Vor dem Segen zum Schluss lud Provinzial Josef Haselbach alle Anwesenden zu einen Apéro im Klostergarten ein und dankte allen, die Bruder Pascal auf seinem Weg begleitet haben. Bei schönstem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen fand die kirchliche Feier so eine fröhliche Fortsetzung im wunderbaren Grün der Gartenanlage des Klosters. Die Sonne schien wohl an diesem Tag so hell und warm, um die Schatten der kirchlichen Grosswetterlage zu verscheuchen und daran zu erinnern, dass ein echtes, christliches Lebenszeugnis das Licht des Evangeliums auch heute hell erstrahlen lassen kann.

Text: Agnell Rickenmann, Regens
Foto: José R. Martinez

Kursabschluss Nachdiplomstudium Berufseinführung 2021/2023

By Seminar St. Beat,

Mit viel Vorfreude versammelt sich die kleine Schar zum letzten Mal in diesem Setting: Sechs Frauen und zwei Männer freuen sich auf die zwei Abschlusstage der Berufseinführung, welche vom Ausbildungsteam vorbereitet wurde.

Ein spannendes Tagesprogramm steht an: Schifffahrt von Luzern nach Alpnachstad, Weiterfahrt und kleine Wanderung vorbei an der Taufkirche von Br. Klaus hinunter in den Ranft. In der Ranftkapelle feiern wir eine Messe mit gemeinsamem Predigtgespräch über das vorgetragene Evangelium, es folgen frei gesprochene Fürbitten. Wir merken, es herrscht eine sehr vertraute Stimmung. Der Apéro auf der Terrasse des Hotels Pax Montana geniessen wir bei angenehmen Temperaturen. Das Nachtessen mundet wunderbar. In freundlicher Atmosphäre dürfen wir fein miteinander dinieren und uns mit dem fünfköpfigen A-Team austauschen. Zu später Stunde treffen wir in der Unterkunft in Luzern ein und fallen müde in die Betten.

Gereift und gewachsen

Nach einem reichhaltigen Frühstück in touristischem Ambiente heisst es, Kopf und Herz einbringen in der letzten Austauschrunde über die geleistete Arbeit, die verschiedenen besuchten Module, die Zusammenarbeit, die Begleitung in den einzelnen Pastoralräumen und die Projektarbeiten. Wir merken einmal mehr, wie wichtig der Austausch untereinander ist. Das Rahmenprogramm, das gemeinsame Essen und die Abende, sowie unsere selbstorganisierten Wanderausflüge haben in unserer Gruppe besonders prägende Eindrücke hinterlassen. Wir wissen es zu schätzen, miteinander diverse Probleme, aber auch Highlights bereden zu können. In den beiden Jahren sind wir gereift und an unseren Aufgaben gewachsen, auch besonders in unserem Glaubensleben. Wie im Predigtgespräch erwähnt, wir wollen Licht sein, damit Menschen Gott in ihrem Leben entdecken können, damit wir alle immer wieder Gott Raum schaffen. Wir orientieren uns an der Heiligen Schrift, den gedruckten ,schwarzen’ Buchstaben und dem weissen Zwischenraum: was fest geschrieben steht und sich im Leben je in neuer Weise zeigen und bewähren muss. Das Doppelbildwort von Salz und Licht rührt uns an, es braucht jeweils nur wenig und lässt doch Hoffnung und Freude aufkommen. (vgl. Mt 5,13-16)

Alle stellen sich gut gelaunt für das Gruppenfoto dem Fotografen vor die Kameralinse, bevor es dann zum Mittagessen ins nahe gelegene Restaurant Lapin geht.

Ein langer Weg wird abgeschlossen

Eine wunderbare Abschlussfeier steht uns acht Absolventinnen und Absolventen der Berufseinführungsjahre 2021/2023 am Nachmittag bevor: mit unbeschreiblich herzerfüllender Klaviermusik und Gesang erfreut uns Nijolé Abaryté am Konzertflügel. Die Grussworte kommen von Regens Agnell Rickenmann mit einem Augenzwinkern und viel Dankbarkeit. Wir wissen nun, dass so mancher Inhalt eines Rucksacks nicht nur durch die Wanderung, sondern auch durch das Berufsleben tragen kann. Die Leiterin der Dienststelle Hochschulbildung und Kultur Frau Dr. Karin Pauleweit verbindet ihren eigenen Lebensschritt mit dem unseren und wünscht uns und sich vor allem zwei Dinge: Freiheit und Gelassenheit für den nächsten Lebensabschnitt. Frau Prof. Dr. Margit Wasmaier-Sailer überbringt uns mit Freude Grussworte der Theologischen Fakultät. Sie lässt den Heiligen Irenäus von Lyon, dessen Gedenktag wir feiern, zu Wort kommen mit seiner tiefschürfenden Suche nach Begriffsklärung zwischen Ebenbild Gottes und Gott-ähnlich-sein. In der Seele ist der Ort der Gottesbegegnung, sie leistet ihren Beitrag, Gott zu finden, so Wasmaier-Sailer. Die Dekanin in spe überreicht uns die Diplome mit den besten Wünschen für unseren Auftrag als Gesendete.
Martin Brunner-Artho, Ausbildungsleiter im ersten Jahr freut sich mit uns, heisst uns als Berufskollegen willkommen und entlässt uns mit dem Satz: «Lasst euch die Freude am Glauben nicht nehmen!» Wir danken vielmals für seine weitsichtige und angenehme Begleitung in diesem Jahr.

Beim herzlichen Applaus aus den Reihen der BE-Begleiterinnen und -Begleitern, den angereisten Freunden und Angehörigen, Kolleginnen und Kollegen aus dem Nachfolgejahr realisieren wir allmählich, dass der weite Weg durch die Studienjahre hier einen Abschluss findet.

 

Bild 1: Vlnr. hinten: Marko Zuparic, Myroslava Rap, Viktoria Vonarburg, Lisa Wieland u. Roy Jelahu. Vorne: Claudia Pedolin, Elisabeth Zürcher Heil und Carmen Stark-Saner

Bild 2: Regens Dr. Agnell Rickenmann

Bild 3: Leiterin der Dienststelle Hochschulbildung und Kultur Frau Dr. Karin Pauleweit 

Bild 4: Prof Dr. Margit Wasmaier-Sailer beim Übergeben der Diplome

Bild 5: Diakon Martin Brunner-Artho, Ausbildungsleiter

Bild 6: Feier im Saal der Pfarrei St. Leodegar

 

Text: Carmen Stark-Saner, Pfarreiseelsorgerin im Pastoralraum Thierstein SO
Fotos: Martin Brunner-Artho