Pfarreiseelsorger/in

Die Berufung eines Pfarreiseelsorgers/einer Pfarreiseelsorgerin

«Ihr seid das Salz der Erde!» – Du möchtest diesem Wort Jesu, das gleichzeitig Gabe

und Aufgabe zugleich ist, folgen? Du willst Dich ganz der Berufung als getaufte und gefirmte Person, Salz der Erde zu sein und den Glauben mitten in dieser Welt wirksam werden zu lassen, widmen? 

Die Kirche sucht Männer und Frauen, die bereit sind, Menschen auf ihrem Lebens- und Glaubensweg zu begleiten, mit ihnen neue Wege der Nachfolge Jesu Christi zu suchen, und die Gesellschaft aus einem lebendigen Glauben heraus mitzugestalten.

 

Anzeichen einer Berufung 

  • Bereitschaft, sich auf Jesus Christus und seine Botschaft einzulassen
  • Freude am Dienst und am Leben in der Kirche
  • Bereitschaft, sein geistliches Leben zu pflegen, die gottesdienstlichen Feiern mitzugestalten und den Alltag nach den Anforderungen des Evangeliums zu gestalten;
  • Offenheit, sich den Problemen der Menschen von heute zu stellen und für ihre Lösung einen aktiven Beitrag zu wagen.

 

Aufgaben eines Pfarreiseelsorgers/einer Pfarreiseelsorgerin

Pfarreiseelsorgerinnen und Pfarreiseelsorger haben ein vielfältiges Aufgabengebiet an der Schnittstelle zwischen Kirche und Gesellschaft: Sie sind teamfähig und pflegen die Teamarbeit. Sie gestalten Gottesdienste und Predigten, besuchen Kranke oder geben Religionsunterricht. Sie sind in der Jugendarbeit tätig, begleiten Pfadfinderinnen und Ministranten. Und sie fördern die ehrenamtlich Engagierten. 

Zum grundlegenden Profil des Berufes der Pfarreiseelsorgerin/des Pfarreiseelsorgers finden Sie nebenstehend unter «Dokumente» die Rahmenordnung für die Ausbildung von Pfarreiseelsorgerinnen und Pfarreiseelsorger (Dokument von 1988, welches nach wie vor in der ganzen Schweiz Gültigkeit hat).
Ersichtlich ist, dass sich manche Begriffe verändert haben, wie etwa «Pastoralassistent/-in» bzw. heute «Pfarreiseelsorger/-in».
Die in der Rahmenordnung angegebenen Grundzüge werden ergänzt durch die neuen diözesanen Ordnungen. In der Diözese Basel sind dies die Richtlinien für die Studienbegleitung für Theologiestudentinnen und Theologiestudenten mit Vademecum sowie das Ausbildungskonzept Berufseinführung.

Ergänzend dazu ist hier der Link zum Pastoralschreiben der Schweizer Bischofskonferenz Nr. 12 von 2005 «Beauftragte Laien im kirchlichen Dienst».

 

Seminar St. Beat Luzern