Seminar St. Beat: Start in das neue Studienjahr

By Seminar St. Beat,

Was macht es aus, dass in einer Gruppe ein guter «Groove», ein ansteckender Geist – der eben be-geistert – spürbar ist? Immer wieder frage ich mich, aber auch die Interessierten für einen kirchlichen Beruf nach ihrer Motivation, was uns denn im Innersten dazu bewegt, für eine Institution zu arbeiten, die sooft im Rampenlicht der Kritik steht. Bei allen, sehr wohl auf verschiedene Weise, ist mit der Liebe zu Christus und zu den Menschen der Wunsch nach Veränderung gegeben, nach Erfüllung von frohen Hoffnungen, nach einer glücklichen Gemeinschaft, die in Güte und Glauben eine anziehende Ausstrahlung lebt.

Unterwegs sein als Gemeinschaft der Auszubildenden mit jenen, die ausbilden, ist ein Ort, an dem ein solcher Groove – oder etwas spiritueller eben – ein solcher Geist wachsen kann, wenn die Beteiligten dafür offen sind. Ich habe in den letzten Jahren immer wieder einen solchen ansteckenden «Groove» erleben dürfen. Der Beginn des neuen Studienjahres ist die Gelegenheit in frohmachender Gemeinschaft zu neuen Horizonten aufzubrechen.

Im Rahmen der Studienbegleitung möchten wir in diesem Herbst wiederum einen Raum öffnen für interessante Begegnungen und Erfahrungen. Sie wollen Brücken bauen vom Studium in den Alltag, von der Theorie in die Praxis und von einer technischen Lerngemeinschaft hin zu einer gelebten Freundschaft der Studierenden untereinander. In diesem Sinne wünsche ich allen Studierenden einen frohen Aufbruch in neue Horizonte.

Agnell Rickenmann, Regens

Link zum Semesterprogramm

Kein „Bootcamp“!

By Seminar St. Beat,

Was braucht es für eine gelungene Berufseinführung (BE)? Zuerst einmal sicherlich motivierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Dann ein Vorbereitungsteam, das mit viel Freude, Enthusiasmus, Fachwissen und vielen weiteren Kompetenzen dafür Sorge trägt, dass diese zwei Jahre der BE und natürlich die prägende erste Einführungswoche möglichst reibungslos und ohne grössere Probleme gewinnbringend für alle verläuft.

Wie heisst es so treffend? Eine BE ist ja schliesslich kein „Bootcamp“! (Ein Anglizismus für ein sehr anstrengendes Trainingslager)

Wenn dann auch noch das passende Wetter bestellt, die Wanderrouten und Transporte organisiert und die Unterkünfte sowie ein schmackhaftes Essen reserviert wurden, kann es auch schon los gehen.

10 Frauen und Männer aus unserem Bistum sowie Vertreter des Ausbildungsteams St. Beat trafen sich am 04.08.2024 zum Start der BE 2024/2026 in Basel.

Schnell wurde klar, dass sowohl unsere Multinationalität als auch unsere Lebensgeschichten und Erfahrungen einen reichen Fundus für interessante Gespräche bieten würden.

Von Basel reisten wir über Arlesheim nach Mariastein. Nach zwei Nächten machten wir uns zu Fuss oder alternativ mit dem Bus auf den Weg nach Laufen. Von dort reisten wir in den westlichen Teil unseres Bistums und verbrachten zwei Tage in Delémont. Der Abschluss der Einführungswoche fand – wie sollte es auch anders sein – in Solothurn statt.

Gruppenbild der BE 24-26 (nicht auf dem Bild ist Karin Flury)Was lässt sich noch zu dieser ersten Woche schreiben? In diesen Tagen plante Martin Brunner-Artho immer wieder Begegnungen mit Seelsorgerinnen und Seelsorgern vor Ort ein. Diese berichteten von ihrem Arbeitsalltag sowie den pastoralen und persönlichen Herausforderungen und gewährten uns damit einen spannenden aber vor allem realistischen, Einblick in ihr Leben im kirchlichen Dienst.

Persönlich stelle ich fest, dass ich vor allem das „gemeinsam unterwegs sein“ mit meinen Kolleginnen und Kollegen sowie den Teammitgliedern aus St. Beat als Privileg erlebte. Die Gespräche, das gemeinsame Essen, Wandern und Feiern sind für mich die perfekte Basis für eine gelingende Berufseinführung. DANKE und weiter geht’s – ich freue mich!

Text: Siegfried Falkner
Fotos: Martin Brunner-Artho
Zum ersten Bild: In Laufen trifft die BE-Gruppe auf Diakon Christof Klingenbeck. 
Zum zweiten Bild: Die BE-Gruppe mit den beiden Ausbildungsleitenden Kathrin Kaufmann-Lang und Martin Brunner-Artho. Auf dem Foto fehlt Karin Flury.