Recollectio der Priesteramtskandidaten vom 8.-10. März 2024
Une recollectio est toujours un moment où nous est offerte la possibilité de ralentir quelque peu dans notre expérience de la temporalité, dont le rythme semble parfois nous laisser peu de temps pour les éléments fondamentaux de nos vies tels que l’amitié ou la spiritualité. Et ce ralentissement n’est pas sans but ou stérile : il est une invitation à nous tourner vers Celui qui est la raison de notre présence sur Terre.
Le cadre dont nous avons bénéficié lors de notre recollectio du 8 au 10 mars à Mariastein convient parfaitement à cette entreprise. En plus de la joie de se retrouver et de pouvoir partager, qui nous aide déjà dans notre orientation vers Dieu, la singularité architecturelle de l’église ainsi que l’atmosphère du lieu nous ont permis de rentrer au mieux dans ce temps fort. Cette recollectio de deux jours, composée de la prière commune des offices, des apports spirituels, de la messe ainsi que de moments de convivialités, nous a donné des forces dans notre cheminement quotidien avec Dieu et avec notre prochain. Mais surtout, elle nous aide à nous diriger vers l’évènement central de notre foi chrétienne : la solennité de Pâques, lors de laquelle nous célébrerons la résurrection de notre Seigneur!
Article en français: Thibault Gugel, séminarist du Jura pastoral
Die Recollectio der Priesteramtskandidaten des Bistums Basel fand vergangenes Wochenende am Wallfahrtsort Mariastein statt. Drei intensive Tage rund um das Thema der Priesteramtsberufung beschäftigte die sechs-köpfige Gruppe in Vortrag, Gebet, Meditation, Diskussion und Austausch. Auch ein erstes Mal in dieser Gruppe dabei war der neue Spiritual Abbé Joseph Kalamba, der bereits zu Beginn ein Aspekt des Priestertums ins Zentrum stellte. Sein Nachname, Kalamba, bedeutet in seiner Muttersprache «kleine Brücke». Der Priester ist derjenige, der die Brücke zwischen Gott und den Menschen sein soll. Sei es in der Feier der Hl. Messe, im Beten des täglichen Stundengebets, während dem er mit und für die (Welt-) Kirche eintritt, in der Begegnung mit den Menschen, sprich, in seinem ganzen Wirken als Priester, tritt er als Vermittler zwischen Gott und den Menschen ein, um Gott zu den Menschen und die Menschen zu Gott zu bringen.
Zusammen mit Abbé Kalamba führte der Regens Agnell Rickenmann die Seminaristen von der zentralen Schriftstelle Markus 3,13-19, in der die Apostel berufen werden, über das zentrale Thema der Eucharistie, hin zur Enzyklika «Pastores dabo vobis» von Johannes Paul II.
Zentral für die Impulse waren die Themen des Berufen-Seins, die persönliche Freundschaft zu Christus, das Bewusstsein der priesterlichen Autorität, die in der messianischen Vollmacht ruht und der Vergleich und Unterschied zum allgemeinen Priestertum, das jeder Gläubige im Sakrament der Taufe erhält.
Ein bleibender Satz, der für den Autor dieses Rückblicks sehr treffend den Austausch resoniert, lautet: Der Priester ist sakramental in die Gemeinschaft der Bischöfe und Priester eingebunden, um alle zu Christus zu führen. Er ist berufen, im Dienst der Kirche und zum Heil der Welt zu leben.
Nicht nur durch die brüderliche Gemeinschaft, sondern auch vom Wort und dem Leib unseres Herrn Jesus Christus gestärkt, kehrte die Gruppe am Sonntagnachmittag aus dem Pilgerort Mariastein in alle Himmelsrichtungen in den Alltag und auf den Weg zum Priestertum zurück. Dankbar für Ihre Gebete grüssen wir Sie, liebe Leserinnen und Leser herzlich.
Deutscher Beitrag: Nicolas Koch, Priesteramtskandidat im Auslandsjahr (Rom)
Fotos: Amal Vithayathil
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